Neue Behandlung für junge Krebspatienten ©stock.adobe.com ValentinValkov
Lifestyle

15.03.2023

Neue Diagnostik für junge Krebspatienten

20 Prozent aller an Krebs erkrankten Kinder und Jugendlichen in Deutschland sind besonders gefährdet, wenn es um einen Rückfall und die Chancen auf eine Heilung geht. Die Krebszellen sind oft schon resistent gegenüber den üblichen Standardbehandlungen wie Chemo- und Strahlentherapie. Helfen könnten da moderne Behandlungsmethoden wie Immun- und zielgerichtete Therapien. Um abschätzen zu können, welche der spezifischen Therapeutika möglicherweise anschlagen, ist eine molekulargenetische Diagnostik und Beratung notwendig, die bislang nicht zur Regelversorgung gehörte.

Die energie-BKK übernimmt die Kosten einer umfangreichen molekularen Krebsdiagnostik für krebskranke Kinder mit einem Rückfall oder einer Hochrisikoerkrankung. Hierüber wurde ein entsprechender Vertrag mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und der Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) abgeschlossen. Er beinhaltet die Entschlüsselung des Tumorgenoms. Die Analysen sind Teil des Programms INFORM, das vom Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) koordiniert wird. Bislang wurde die molekulare Krebsdiagnostik für Kinder und Jugendliche allein durch Projektförderung und private Spenden ermöglicht.

Mehr über das "Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg“ (kurz: KiTZ) finden Sie hier:

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