Warum Männer seltener zur Vorsorge gehen
Viele Männer sehen Arztbesuche noch immer als Zeichen von Schwäche. Hinzu kommen beruflicher Stress, Zeitmangel oder schlicht Unbehagen beim Gedanken an bestimmte Untersuchungen. Die Folge: Krankheiten werden häufig erst spät entdeckt – dabei ist die Früherkennung entscheidend.
Laut Statistiken (sind Krebserkrankungen wie Prostata- oder Hodenkrebs bei Männern gar nicht so selten. Werden sie früh erkannt, liegen die Heilungschancen bei über 90 Prozent. Deshalb gilt: Wer sich regelmäßig untersuchen lässt, schützt sich selbst und entlastet seine Familie.
Vorsorge ist keine Frage des Alters
Hodenkrebs tritt meist im Alter zwischen 25 und 45 Jahren auf. Sich einmal im Monat abzutasten genügt, um Veränderungen früh zu erkennen. Der Check dauert keine Minute und kann entscheidend sein.
Bei folgenden Anzeichen sollten Männer ärztlichen Rat suchen:
Psychische Gesundheit: Stärke neu denken
Gesundheit betrifft nicht nur den Körper. Depressionen, Burnout oder Angststörungen werden bei Männern seltener erkannt. Das liegt nicht nur daran, dass viele Männer neigen, Stress oder emotionale Belastungen herunterzuspielen. Dabei wäre es hilfreich, offen über seelische Themen zu sprechen. Psychische Erkrankungen äußern sich oft auch anders, zum Beispiel durch Reizbarkeit oder Risikoverhalten.
Ein Gespräch mit dem Hausarzt, eine psychologische Onlineberatung oder Programme zur mentalen Gesundheit können erste Schritte sein. Auch Bewegung, soziale Kontakte und eine gute Balance zwischen Beruf und Freizeit tragen entscheidend zum seelischen Wohlbefinden bei.
Was Sie selbst tun können
Unsere Leistungen für Ihre Gesundheit
Als energie-BKK unterstützen wir Sie dabei, Ihre Gesundheit aktiv zu gestalten. Nutzen Sie:
Ein Schnurrbart als Symbol und ein Appell an alle Männer
Der „Movember“ steht für mehr als eine witzige Bartaktion. Er ruft dazu auf, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen – körperlich wie seelisch. Jede Vorsorgeuntersuchung, jedes Gespräch und jeder kleine Schritt zur Achtsamkeit zählt.
Denn Gesundheit beginnt nicht erst, wenn etwas weh tut. Sie beginnt mit dem Mut, hinzusehen und zu handeln.