„Aber wir passen doch auf“
Ein häufiges Phänomen, das Badeunfälle begünstigen kann, ist die Verantwortungsdiffusion. Wenn man als Familie unterwegs ist, neigt man als Erwachsener dazu zu glauben, dass ein anderer Erwachsener in der Runde die Aufsicht übernimmt. Dies führt oft dazu, dass niemand wirklich aufpasst. Um dem vorzubeugen, sollten klare Zuständigkeiten festgelegt werden. Das ist ein erster Schritt zum sicheren Badespaß.
Warum man Ertrinken bei Kindern nicht sofort bemerkt
Ertrinkende Kinder können nicht um Hilfe winken. Beim Ertrinken befindet sich der Körper aufrecht im Wasser, die Arme werden instinktiv seitlich ausgestreckt und auf die Wasseroberfläche gedrückt, um den Körper über Wasser zu halten. Eine bewusste Steuerung der Arme ist dabei nicht möglich. Ertrinkende Kinder bewegen sich oft gar nicht – sie strampeln nicht, sondern sinken bewegungslos zu Boden wie ein Stein. Daher ist es wichtig, auf Folgendes zu achten: Kinder, die im Wasser spielen, sind laut und machen Lärm. Wird es still, sollte man sofort nachschauen.
Wichtige Vorsichtsmaßnahmen
Um Badeunfälle zu vermeiden, sollten Sie einige grundlegende Sicherheitsregeln beachten:
Häufige Gefahrenquellen
Verhalten im Notfall
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es zu Unfällen kommen. Hier ist schnelles und richtiges Handeln gefragt:
Wenn Sie sich der Risiken bewusst sind und geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, können Sie Badeunfälle bei Ihrem Kind vermeiden. Schwimmen lernen kann dazu beitragen!
Sprechen Sie zudem regelmäßig mit Ihrem Kind über die Gefahren und Risiken, dann können Sie Ihre gemeinsame Energie wieder in den Spaß stecken – denn der sollte natürlich nicht zu kurz kommen.