Bei dieser chronischen Erkrankung wachsen gebärmutterschleimhautähnliche Gewebeherde außerhalb der Gebärmutter, zum Beispiel in benachbarten Organen. Diese sogenannten Endometriose-Herde reagieren auf den monatlichen Hormonzyklus: Sie wachsen und bluten bei jeder Menstruation mit – oft mit schmerzhaften Folgen.
Die Diagnose erfolgt durch eine gynäkologische Untersuchung und eventuell durch eine Gewebeentnahme. Sind die Herde symptomfrei und wachsen nicht, ist meistens keine Behandlung erforderlich. Andernfalls gilt: Je früher die Therapie beginnt, desto besser sind die Aussichten auf Linderung.
Mögliche Behandlungen
Selbsthilfe und Unterstützung
Auch Entspannungsübungen, Yoga und Achtsamkeitstraining können Beschwerden mindern. In unserer Präventionsdatenbank finden Sie passende Kurse in Ihrer Nähe. Zudem bietet die Endometriose-Vereinigung Deutschland e. V. umfassende Informationen, Selbsthilfegruppen und persönliche Unterstützung.
Endometriose ist eine komplexe, aber behandelbare Erkrankung. Eine frühzeitige Diagnose und individuelle Therapie können Betroffenen helfen, ihre Lebensqualität zurückzugewinnen. Sprechen Sie bei Beschwerden mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.