Tipps für Eltern: Mehr Mut, statt Dauerschutz!

Jetzt könnte die Zeit sein, loszulassen und auch im Familienleben mutiger zu werden. Der übermäßige Schutz, mit dem besorgte Eltern ihre Kinder behüten wollen (auch Safetyism genannt), kann Kindern mehr schaden als nutzen. Und Eltern, die ständig Angst haben, die Kinder könnten sich gefährlich verletzten, sind nicht gerade ermutigende Vorbilder.

Na klar, Sicherheit (das Erkennen und Vermeiden einer Gefahrensituation) steht immer an erster Stelle. Die Stärkung basaler Fähigkeiten, der Autonomie und Risikobereitschaft des Kindes ist jedoch ebenso wichtig für dessen Entwicklung. Als Kind alleine oder mit Freunden durch die Gegend streifen, auf Bäume klettern, Abenteuerspielplätze ausprobieren, Knie aufschürfen beim Ausrutschen, das gehört dazu. Kinder brauchen diese Herausforderungen, um daran zu wachsen.

Freies Spiel ist wichtig für die körperliche, mentale und soziale Entwicklung des Kindes.

„Lassen Sie Ihre Kinder wieder selbst die Welt entdecken“, das betont auch die kanadische Studie „Gesunde kindliche Entwicklung durch riskantes Spielen im Freien: Das Gleichgewicht mit der Verletzungsprävention finden“ von Januar 2025. Die Erkenntnis: Freies Spiel ist wichtig für die körperliche, mentale und soziale Entwicklung des Kindes. Es fördert Zutrauen und Vertrauen. Kinderärzte werden durch die Studie ermutigt, risikoreiches Spielen im Freien als eine Möglichkeit zur Vorbeugung und Bewältigung verbreiteter Gesundheitsprobleme wie Fettleibigkeit, Angstzustände und Verhaltensprobleme zu betrachten.

Die Studie unterscheidet zwischen Risiko und Gefahr fürs Kind: Ein Risiko entsteht in Situationen, in denen ein Kind die Herausforderung erkennen und einschätzen kann und auf der Grundlage seiner persönlichen Vorlieben und seiner selbst eingeschätzten Fähigkeiten eine Entscheidung über die Vorgehensweise trifft. Zum Beispiel, wie hoch es auf einem Klettergerüst klettern oder wie schnell es einen Abhang hinunterlaufen soll.

Eine Gefahr stellt eine Situation dar, in der das Verletzungspotenzial die Fähigkeit des Kindes übersteigt, es als solches zu erkennen oder zu bewältigen. So könnte beispielsweise eine nicht ordnungsgemäß verankerte Rutsche unter dem Gewicht eines Kindes umkippen oder ein morscher Baumast brechen.

Sie merken: Das Selbstvertrauen der Kinder bewusst zu fördern, kann für Eltern herausfordernd sein, aber den Versuch ist es wert, meint auch Onkel Banjou. Für alle, die im Familienleben Wege gehen wollen, die andere sich noch nicht so trauen zu gehen, haben wir ihn mit ins Boot geholt.

Onkel Banjou ist Unternehmensberater, Rapper, Creator und Gründer einer Kampfsportschule. Für ihn steht Familienleben auf Platz 1, für uns auch. Er teilt jetzt seine Erfahrungen, wie es gut läuft und noch besser geht, auf Social Media Kanälen wie TikTok und Instagram: „Solange du dir selbst vertraust, ist kein Berg zu hoch“, sagt er! Mutig sein – gilt für Eltern und Kinder! Lassen Sie sich inspirieren.