Der Deutsche Wetterdienst (DWD) beschreibt diese Wetterfühligkeit als ganz natürliche Reaktion des Körpers auf äußere Reize; vor allem, wenn diese schnell oder stark wechseln. Denn das Wetter ist für unsere Umwelt als Menschen ein wichtiger Bestandteil. Jeder Mensch muss auf das Wetter reagieren und z.B. den Körperkern konstant auf einer Temperatur von 37 °C halten. Nur so kann eine optimale Organfunktionen gewährleistet werden.
Wie Wetterveränderungen den Körper beeinflussen
Lichtmangel: der unterschätzte Energieräuber
Weniger Tageslicht führt dazu, dass unser Körper weniger Serotonin bildet – das Hormon, das Stimmung, Wachheit und Antrieb reguliert. Gleichzeitig steigt die Ausschüttung von Melatonin, das müde macht. Dadurch wird der Organismus sensibler für äußere Faktoren wie Kälte oder Luftdruckänderungen.
Luftdruckwechsel: kleine Veränderungen, große Wirkung
Laut DWD reagiert der Körper vor allem auf schnelle Wechsel zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten. Die Blutgefäße müssen sich fortlaufend anpassen, um Kreislauf und Sauerstoffversorgung stabil zu halten. Das kann Folgen haben:
Temperatur & Feuchtigkeit: Stress für Gefäße und Muskeln
Kälte verengt Gefäße, Wärme weitet sie. Bei häufigen Wechseln, etwa wenn man zwischen warmen Innenräumen und feuchter Kälte wechselt, ist das vegetative Nervensystem stark gefordert. Viele Menschen erleben bei Kälte verstärkte Muskelverspannungen und Gelenkbeschwerden; oft ausgelöst durch die Verengung der Blutgefäße.
Warum manche Menschen stärker betroffen sind
Wetterfühligkeit ist kein Hinweis auf Schwäche, sondern auf Belastungssysteme, die bereits laufen. Besonders betroffen sind Menschen, die gleichzeitig mit anderen Faktoren zu tun haben:
Auch die Verdauung kann sensibel auf Wetterstress reagieren. Denn Lichtmangel, Luftdruckschwankungen und Temperaturwechsel beeinflussen das vegetative Nervensystem – und damit auch den Darm.
Was Ihrem Körper jetzt gut tut
Wetterfühligkeit lässt sich nicht komplett vermeiden, aber der Körper kann sehr gut unterstützt werden: